Central Filling ist ein hybrider Prozess, der es ermöglicht, Aufträge auf Patienten- oder Rezeptebene zu liefern. Für die pharmazeutische Industrie ist dieses Verfahren ein Glücksfall, denn es erspart die Suche nach Teilbestellungen in der Apotheke. Darüber hinaus bietet Central Filling zusätzliche Sicherheit durch eine 100%-Kontrolle und trägt durch die integrierte FMD-Abzeichnung zur Effizienz bei.
Der Prozess der Central Filling beginnt mit dem Senden und Kombinieren von Rezepten über das Host-System an Inther LC. Anschließend werden Entnahmen in verschiedenen Entnahmebereichen, z. B. dem A-Frame, durchgeführt. Danach wird an den Central Filling arbeitsplätzen die Auftragsbearbeitung auf Patienten- oder Rezeptebene gestartet. Der Bediener scannt zunächst das Fach, in dem die Patientenaufträge gesammelt wurden. Anschließend werden die Artikel einzeln gescannt.
Alles verpackt in einer Transporteinheit
Pro Artikel wird ein Patientenetikett gedruckt und auf der Artikel angebracht. Die Artikel werden auf Patienten- oder Rezeptebene an die Plätze verteilt, wobei beleuchtete LED-Streifen anzeigen, wo sie verteilt werden müssen. Sensoren werden eingesetzt, um zu überprüfen, ob der Artikel tatsächlich an der richtigen Stelle platziert wurde. Wenn alle Artikel verteilt sind, werden die Transporteinheiten einzeln entnommen und das Patientenetikett wird gedruckt und an der Vorderseite der Einheit angebracht. Diese werden dann zurück in den Quellbehälter gelegt, der dann zum Versand, z. B. an die Apotheke, geht.